Das Lynx R1 ist das erste autarke Mixed Reality Headset vom Pariser Start-up Lynx. Es kombiniert die Mobilität der Oculus Quest mit einem Durchsicht Modus für Mixed Reality Anwendungen.
Zwei Kameras die auf der Vorderseite des Lynx R1 verbaut sind sorgen für den Mixed Reality Faktor des Headsets. Die Kameras sind vom Abstand her den Menschlichen Auge nachempfunden und sollen das Bild der Kameras in Echtzeit an die Displays streamen.
Ist das Bild erst einmal auf den Displays, sorgt ein Snapdragon XR 2 für die benötigte Rechenpower um das reale Bild mit virtuellen Objekten zu kombinieren und so das Mixed Reality Erlebnis zu erschaffen.
Der Snapdragon XR 2 wurde erst ende letztens Jahres von Qualcomm vorgestellt und soll alleine was die CPU & GPU Performance angeht doppelt so schnell sein wie z. B. der Snapdragon 835 den wir in der Oculus Quest finden.
Lynx hat zwei LC Displays verbaut die jeweils 1.600 x 1.600 Pixel Auflösung bei 90 Herzt Bildwiederholrate arbeiten. Das besondere ist bei der Lynx R1 zudem die verbauten Linsen. Hier kommen „4-fold catadoptric freeform prism“ zum Einsatz die ein Sichtfeld von 90 Grad ermöglichen.
Aber es blieb nicht bei 2 Kameras. So gibt es neben den zwei RGB Kameras für den Mixed-Reality Modus noch zwei weitere Schwarz-weiß-Kameras auf der Vorderseite die für das räumliche Tracking zum Einsatz kommen. Auf der Innenseite sind zudem zwei Exe-Tracking Kameras verbaut. Somit kommen wir auf insgesamt sechs Kameras, die im R1 von Lynx verbaut sind.
Anstatt auf Controller zu setzen, hat man sich bei Lynx für das Hand und Finger Tracking entschieden. Somit ist neben dem eigentlichen Headset nichts wirklich großartig Weiteres im Lieferumfang.
Zwei integrierte Lautsprecher und Mikrofone sowie Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0 runden das Display ab.
Preislich wird das Headset für 1.500 US-Dollar ab Sommer 2020 verfügbar sein. Wer das Headset bereits vorbestellen möchte, der muss 150 US-Dollar bereits bezahlen.