Das Lighthouse Tracking System gehört aktuell zu einen wenn nicht zum besten seiner Art. Mit relativ wenig Aufwand ist es möglich, ein fast fehlerfreies Room-Scale aufzubauen. Das mit der Lighthouse technik allerdings noch mehr möglich ist, zeigt Valve mit dem SteamVR Tracking 2.0. Dieses ermöglicht nicht nur Room-Scale sondern wie der Sensorhersteller Triad Semicondcutor schreibt House-Scale bzw. Warehouse-Scale.
SteamVR Tracking 2.0
Valve hat seine Lighthouse Basisstationen überarbeitet und ermöglicht somit nicht mehr nur eine Abdeckung von rund 20 Quadratmeter, sondern eine unbegrenzte Trackingfläche. Dies wird dadurch ermöglicht das man einzelne Lighthouse Basisstationen in Reihe geschaltet werden.
Auch hat man das Innenleben der neuen Basisstationen überarbeitet. So arbeiten aktuell noch zwei Motoren im inneren die den Laserstrahl im Raum projizieren. Dies schafft Valve nun mit einem Motor.
Auch hat man den LED-Lichtblitz welcher für die Synchronisation der Basis Stationen verantwortlich war entfernt. Die Synchronisation Informationen werden nun direkt im Laser übermittelt und von den anderen Basisstationen entsprechend ausgewertet.
Dank dieser Hardware Optimierungen sind die neuen Lighthouse Basisstationen nicht nur kleiner, leiser, sondern verbrauchen auch weniger Strom.
Wer jetzt bereits Google angeworfen hat um zu schauen wie teuer die neuen Lighthouse Basisstationen sind um das Tracking seiner HTC Vive zu verbessern, den müssen wir leider eine schlechte Nachricht überreichen. Durch das verändere Funktionsprinzip, sind die neuen Basisstationen nicht mit der aktuellen HTC Vive oder anderen verfügbaren Zubehör kompatibel.
Es wird also nichts mit einem House-Scale, sondern uns bleibt weiterhin nur der Room-Scale mit 2 Basisstationen für unsere HTC Vive übrig.