Dank des Inside-Out Trackings der neuen Windows Mixed Reality Headset, kann sich nicht nur das Headset im Raum orientieren und das ganz ohne externe Sensoren wie bei der Vive oder Rift, sondern auch die Motion Controller lassen sich im Raum tracken. Allerdings hat Tracking der Controller auch seine Grenzen wie ein Video nun demonstriert.
Windows Mixed Reality Motion Controller mit Limitierung des Trackings
Da es bei den Windows Mixed Reality Headsets keine externen Sensoren gibt die für das Tracking verantwortlich sind, können die Motion Controller lediglich im Sichtfeld der beiden Kameras die auf der Vorderseite des Headsets befestigt sind korrekt funktionieren. Sobald die Controller aus dem Sichtfeld geraten, versuchen sie zwar noch anhand der verbauten Sensoren die Position zu bestimmen, dies funktioniert leider nur für kurze Zeit.
Sobald das Tracking abbricht, bleiben die Controller in der Luft stehen und übermitteln nur noch die Neigung zurück. Das können wir gut im Video vom User „VR Roundtable“ sehen. Er hält einen Controller über seinen Kopf und anhand des Schattens auf dem Boden können wir mitverfolgen wie das Tracking des Controllers abbricht. Danach übermittelt er nur noch seine Lage zurück ans Headset.
Sobald der Controller allerdings wieder in das Sichtfeld des Headsets kommt, funktioniert das Tracking ohne Probleme wieder einwandfrei. Was im ersten Moment wie ein großes Problem klinkt, wird allerdings nur für die wenigsten Anwendungsfälle von Bedeutung sein. So hat man die Controller doch die meiste Zeit vor sich. Für alles anderen Fälle werden sicherlich die Entwickler eine charmante Möglichkeit finden um das Problem mit dem Tracking zu umgehen.
Der ehemalige Gründer von Oculus Palmer Luckey äußerte sich letztens genau zu diesem Problem welches ja nicht nur bei den Windows Mixed Reality Headsets vorkommt, sondern auch bei Project Santa Cruz von Oculus. Sein Statement dazu „Der Erfolg von Virtual Reality wird nicht davon abhängen, ob man Katanas vom Rücken ziehen kann.“