Gestern hat der erste Virtual Reality Science & Business Day im Wissenschaftspark in Gelsenkirchen stattgefunden. Unter 53 eingereichte VR/AR Projekte wurden 19 Projekte ausgesucht, die sich auf dem Event präsentieren durften und drei Projekte wurden mit dem DIVR Award ausgezeichnet.
Das sind die Gewinner des DIVR Awards 2019.
Best Concept
UHH Hamburg für „Space Walk” – eine spielerische Anwendung mit einem neuen Locomotionansatz
Das Team der UHH Hamburg um Eike Langbehn stellt im „Space Walk” große Räume dar, obwohl sich die Anwender in der Realität nur auf wenigen Metern bewegen – ein unendliches Lauferlebnis in einer spielerischen Umgebung.
Best Impact
Die „HCI-VitraS” des Teams von Prof. Dr. Caroline Wienrich von der JMU Würzburg ist speziell für Patentienten von Krankheitsbildern wie Adipositas gedacht, die dabei in der virtuellen Realität ihr zukünftiges Körpergefühl erfahren, sofern sich ihr Krankheitsbild nicht bessert, bzw. ein Idealbild ihres Körpers erfahren können.
Best Tech
„HIPS” vom Team um Mario Lorenz und Sebastian Knopp von der TU Chemnitz simuliert eine Hüft-Operation so plastisch und realistisch, dass sie im beruflichen Alltag zu Schulungen und Übungen angewendet werden kann.
„Alle drei Anwendungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie innovativ in ihrem jeweiligen Feld ein konkretes bisheriges Problem lösen oder mit den Mitteln von VR und AR vereinfachen. So kann zum Beispiel die VR-Simulation der Hüft-OP den Einsatz von Leichen als Schulung für Medizinstudenten verringern oder unnötig machen. Alle drei Projekte bilden außerdem Grundlagen für weitere Entwicklungen auf ihren Gebieten, um den Einsatz von Virtual-Reality-Technik dort voranzutreiben”, so Markus Rall, Leiter des DIVR und Jurymitglied zur Urteilsbegründung.