Die kleinen Roboter aus Playroom welches wir bereits seit dem Start der PlayStation VR kennen, bekommen mit Astro Bot: Rescue Mission nun ihr eigenes vollwertiges Spiel spendiert. Wir können vorwegsagen, es ist eines unserer Lieblingsspiele für die PlayStation VR geworden.
Wir spielen bei Astro Bot: Rescue Mission nicht aus der Ich Perspektive der kleinen Roboter, sondern aus einer Third-Person-Perspektive. Steuern tun wir allerdings trotzdem dabei den kleinen Schiffskapitän Astro der auf der Suche nach seiner Crew sich befindet. Die nach einem Schiffsunglück auf mehrere Planeten verstreut sind. Ihr reist also auf alle der fünf Planeten und versucht in 20 verschiedenen Leveln eure Crew und Schiffsteile einzusammeln.
Jump and Run im Weltall
Anstatt das die Kamera dem kleinen Astro folgt, ist für jeden Abschnitt der Welt eine fixe Position vorgegeben. Allerdings ist diese so gewählt, dass ihr keine Probleme habt den Weg den ihr gehen müsst zu finden. Wer etwas aufmerksamer ist, findet diverse geheime Passagen wo sich neben Münzen auch das ein oder andere Crew Mitglied sich versteckt hat.
Das Spiel führt ständig neue Mechanismen und Szenarien in die zugrunde liegende Plattform ein, während es das Keep-Gameplay sehr intuitiv managt und den Spieler nicht überwältigt, sodass sich der ganze Kampf spannend und lustig anfühlt.
Der kleine Astro ist zwar recht selbstständig und schafft die meisten Herausforderungen, die er auf seinen Weg findet selbst, aber eben auch nicht alles. So müsst ihr ihm mit eurem Gamepad, das ein oder andere mal helfend zur Seite stehen. Dazu verwandelt sich euer Controller in einen Wasserwerfer, Ninja Stern oder Greifhaken, mit dem ihr Astro helft.
Natürlich sind die Platen, wie soll es auch anders sein bewohnt und es stellen sich klein und große Monster entgegen die Astro mit gezielten Schlägen ausschaltet.
Am Ende jedes Planeten erwartet euch ein Bosskampf der noch einmal alles von Astro abverlangt. Da die Bosse Angriffsmuster während des Kampfes an Komplexität zunehmen und über mehrere Stufen gehen, wenn der Boss Schaden erleidet, kommt ihr als Spieler auch schnell ins Schwitzen.
Was die Immersion angeht, reizt Astro Bot: Rescue Mission die komplette PlayStation VR und den DualShock 4 Controller aus. Um Astro in den einzelnen Abschnitten seines Abenteuers immer im Blick zu haben, genügt es nicht nur einfach ruhig auf der Couch zu sitzen. So müsst ihr mal hochschauen, dann mal wieder runter und bei anderen Abschnitten nach vorne beugen um den Blick über einen Abgrund zu richten.
Der DualShock Controller dient nicht nur als reines Eingabemedium, sondern wird aktiv im Spiel genutzt und auch dargestellt. Habt ihr Crewmitglieder eingesammelt werden diese vom Controller angesaugt und verschwindet dabei im Controller. Dabei ertönen entsprechende Geräusche direkt vom Controller und ihr solltet unbedingt daher ohne Kopfhörer spielen und den Sound des Fernsehers nutzen. In Verbindung mit dem Ton des Fernsehers und den Ton des Controllers, entsteht die perfekte Immersion und ihr habt das Gefühl ihr seid wirklich im Spiel.
Auch wenn es sich um Astro Bot ja eigentlich nur um ein einfaches Jump and Run Spiel handelt welches wir schon öfters in VR gesehen haben, hat Sony alles aus seiner PlayStation VR und Controller geholt, was möglich ist und verleiht so dem Spiel das besondere etwas, was die anderen Spiele eben noch nicht hatten.
Mit viel Liebe und Detail hat Sony das Spiel rund um den kleinen Roboter aus Playroom erschaffen und wir sind traurig das bereits nach ~6 Stunden Spielzeit das Abenteuer um Astro vorbei ist. Wer 100 % beim Spiel erreichen möchte, der verbringt sicherlich noch ein paar Stunden länger aber das war es dann auch.
Für uns ist Astro Bot: Rescue Mission daher verdient das Highlight 2018 in diesem Genre der Spiele. Kein anderes Spiel hat uns so viel Spaß beschert wie dieses.