Den Forschern der Nationaluniversität Singapur und der Universität Tokio ist es gelungen mittels thermoelektrischen Elementen und Gesichtselektroden das Schmecken und Kauen in der virtuellen Realität zu simulieren.
Mittlerweile gibt es eine große Anzahl an Hilfsmitteln die das eintauchen in eine virtuelle Realität ermöglicht. Sei es die HTC Vive, Omni, Leap Motion oder Nosulus Rift. Was es bisher aber noch nicht gab, ist das Schmecken von Essen. Das haben nun die Forscher der Nationaluniversität Singapur und der Universität Tokio etwas entwickelt.
Mittels Gessichtselektrode wird das Kauen simuliert und mittels thermoelektrischen Elementen das Schmecken. Das Simulieren ist recht einfach und wird durch kleine Stromimpulse an die richtige Stelle im Gesicht simuliert.
Das Schmecken hingegen ist etwas komplizierter. Bei dem Verfahren berühren wir mit Zungenspitze ein thermoelektrischen Element und durch Temperaturunterschiede werden die Nervenzellen vorgegaukelt einem bestimmten Geschmack zu schmecken.
In einem der ersten Testversuche funktionierte dies ungefähr bei der Hälfte der Teilnehmer. Einige Teilnehmer berichten von einem Gefühl von Schärfe wenn die Temperatur auf 35 Grad geklettert ist und ein minzigen Geschmack, wenn sich das Gerät auf 18 Grad abgekühlt hat.