Als HTC auf der CES die neue Vive Pro vorgestellt hat, sind einen direkt die beiden Frontkameras aufgefallen. Was damit möglich ist, wurde seitens HTC allerdings nicht erläutert. Nun wissen wir dank Engadget das die beiden Kameras Tiefe erkennen können.
Vive Pro mit Handtracking
Laut Engadget können die beiden Frontkameras der HTC Vive Pro Objekte bis zu einer Entfernung von 2 Meter erkennen. Laut Vive Manager Paymond Pao möchte man die beiden Frontkameras dazu nutzen, um das Chaperone-Sicherheitssystem zu verbessern. Bisher warnt dieses nur anhand der vorher festgelegten Grenzen die Spieler. Mit den beiden Frontkameras sollen auch einzelne Objekte erkennen und den Nutzer waren, wenn man diesen zu nahe kommt.
Die beiden Kameras können nicht nur dazu genutzt werden um das Chaperone-Sicherheitssystem zu verbessern, sondern sie ermöglichen auch ein Handtracking. Auch wenn dieses nur rudimentär funktioniert, erkennen die Kameras trotzdem einzelne Finger.
Dass ein Handtracking funktioniert, zeigt ein Horror Spiel aus China. HTC hatte ausgewählten Entwicklern bereits die Möglichkeit gegeben mit den Kameras zu entwickeln und dabei ist unter anderem ein Horror Spiel entstanden. Dieses kommt komplett ohne Vive Controller aus und das halten einer Fackel z. B. wird mittels entsprechendem Handtracking realisiert.
Für Entwickler wird es ein SDK geben welches die Ansteuerung der Frontkameras ermöglicht. Somit werden wir wohl in den nächsten Monaten die ein oder andere Anwendung sehen die damit funktioniert. Was dabei rauskommt, werden wir sehen.