Mit Manus VR kommt im März einer der ersten VR Handschuhe auf den Markt. Zwar ist es noch kein finales Produkt dafür aber das erste Development Kit. Bisher gab es nur für ausgewählte Entwickler erste Prototypen.
Wo es die Prototypen noch für rund 250 US-Dollar gab, kosten das Development Kit nun stolze 1000 US-Dollar. Entwickelt wurde Manus VR in Zusammenarbeit mit der Nasa, dem MIT und der Cambridge Universität. Laut der Pressemitteilung ist die Nachfrage nach Manus VR „unglaublich hoch“.
Was erst einmal stimmen kann den es ermöglicht eine neue Interaktion in VR. So kann Manus VR jeden Finger sowie die Armbewegungen korrekt tracken. Dies schafft der Handschuh durch zwei Sensoren pro Finger, die die Beugung der Fingergelenke erkennen. Der Daumen verfügt über einen zusätzlichen Sensor, der die Rotation erkennt. Ein Habtisches Feedback wird mittels ob dem Handrücken angebrachten Vibrationsmotor simuliert.
Die 9-DOF-Sensoren an den Handgelenken sorgen in Kombination mit einem speziellen Berechnungsverfahren für die korrekte Positionierung der Arme in VR.
Externe Sensoren für das Raumtracking
Erst mit externen Sensoren können die Manus VR auch im Raum getrackt werden. Laut Manus sind Valves Lighthouse-System und Lösungen von Xsens, Vicon, Phasespace und Optitrack kompatibel.
Die Latenz der Handschuhe liegt laut Manus unter 5 ms, das System arbeitet vollständig drahtlos. Die integrierte Batterie soll circa acht Stunden halten. Die Handschuhe sind wasserdicht und somit waschbar.
Der Versand soll im Laufe des zweiten Quartals 2017 starten. Mehr Information und eine Möglichkeit zur Vorbestellung gibt es auf der offiziellen Webseite.