Auch wenn bereits vor dem Launch der Nintendo Switch ein Patent für ein VR-Headset aufgetaucht ist, so gab es eigentlich nicht viel Hoffnung darauf das Nintendo dies auch wirklich umsetzt. Nintendo hatte doch immer betont das man von VR nicht viel halte. Nun hat der CEO von Nintendo gegenüber Nikkei allerdings verlauten lassen, dass man sich mit der Möglichkeit befasse, seine neue Konsole mit einer VR-Funktionalität auszustatten.
Für Tatsumi Kimishima ist das Problem aktueller VR-Headset noch die Motion Sickness weswegen auch die Nintendo Switch nicht mit VR daherkommt. In dem Interview mit Nikkei sagt Kimishima weiter: “Wenn wir die Probleme lösen können, die beim stundenlangen Spielen in der Virtual Reality auftreten, dann werden wir sie in der einen oder anderen Form unterstützen.”
Bisher waren die Äußerungen von diversen Nintendo Mitarbeitern eher negativ. So äußerte sich der USA-Chef von Nintendo, Reggie Fils-Aimé das die VR Technologie erst einen gewissen Reifegrad erreiche, müsse damit Nintendo in hochwertige Inhalte investieren. Laut eigenen Aussagen von Fils-Aimé hätte er so ziemlich alle VR-Erfahrungen ausprobieren und ist zu Erkenntnis gekommen, dass VR mehr als nur kurze “Entertainment-Snacks” bieten müsse, um für den Massenmarkt interessant zu werden.
