Wer eine NVIDIA Grafikkarte und eine Oculus Rift hat, der kann sich über eine optimalere Ausnutzung der Grafikkarte freuen. Oculus wird ab der Version 1.19 standardmäßig das von NVIDIA Entwickelte Lens Matches Shading Verfahren nutzen.
Oculus setzt auf Lens Matched Shading
Durch das Lens Matched Shading Verfahren von NVIDIA ist es möglich das die Grafikkarte effektiver die für das VR Headset benötige Bilder berechnen kann. Ohne dass Lens Matched Shading Verfahren, nimmt sich die Grafikkarte ein Bild, verzehrt dieses und schickt es an das VR Headset. Hier sehen wir durch die verbauten Linsen im VR Headset dann das entzerrte Bild.
Allerdings werden beim Verzehren des Bildes am PC auch Teile mit berechnet die wir später am VR Headset gar nicht sehen. Was natürlich dann überflüssig ist und nur unnötige Rechenleistung kostet. Hier setzt Lens Matched Shading ein. Es schaut, welches VR Headset angeschlossen ist, errechnet dann vor dem verzerren des Bildes den Ausschnitt den wir hinterher nur auf dem VR Headset sehen und blendet den Rest aus. Erst dann erfolgt das verzerren. Dies spart nicht nur Rechenpower ein, sondern steigert auch die Bildqualität.
Das von NVIDIA entwickelte Lens Matched Shading ist Bestandteil von VRWorks und funktioniert auf jeder NVIDIA Pascal Grafikkarte. Bedeutet ab der GTX 1060 könnt ihr diese Funktion nutzen.
Das Verfahren ist nicht neu, war bisher allerdings nur Spielen mit der Unreal und Unity Engine vorbehalten. Mit der Oculus Entwicklungsumgebung 1.19, steht das Lens Matched Shading Verfahren nun jedem Entwickler auch anderer Engines zur Verfügung.
Wer mehr wissen möchte, der findet im Entwicklerblog von Oculus weitere Informationen dazu.