Oculus Go geht in Rente

0
695

Nach der Samsung Gear VR schickt Facebook nun auch das eigene Oculus Go Headset in Rente. Nach zwei Jahren auf dem Markt stellt Facebook den Vertrieb des 3 DoF VR Headsets ein.

Eigentlich war es abzusehen nachdem Facebook Ende 2019 bereits den Support für die Samsung Gear VR eingestellt hat das auch das eigene 3 DoF VR Headsets folgen wird. Ein gutes Halbe Jahr später ist es nun soweit.

Im eigenen Oculus Blog schreibt das Unternehmen einiges zu den Gründen warum man die Oculus Go nicht weiter vertreiben wird. So ist einer der größten Punkte das Tracking. Im Gegensatz zur Oculus Quest welches mit einem 6 DoF Tracking ausgestattet ist und sich somit eigenständig im Raum tracken kann, beherrscht die Oculus Go lediglich ein 3 DoF Tracking was nur die Kopfdrehungen in VR ermöglicht. Ein einfaches vor und zurück vom Kopf ist bereits nicht möglich.

„Aus diesem Grund werden wir keine 3DOF-Brillen mehr verkaufen und stattdessen noch stärker in die Quest- und Rift-Plattform investieren” so Oculus im Blogartikel.

Wer die Oculus Go noch im Einsatz hat, der braucht sie nicht entsorgen. Facebook kündigte an das man noch bis 2022 Updates liefern wird. Allerdings wird es keine neuen Funktionen geben und auch ab dem 18. Dezember wird es keine neuen Apps im Oculus Store geben.

Allerdings wird auch nach dem 18. Dezember es möglich sein per Sideload noch neue Anwendungen auf die Oculus Go zu spielen. Gerade im Businesseinsatz wird die Oculus Go noch gerne genutzt da sie aktuell immer noch die günstigste Methode ist, um 180/360 Grad Filme/Videos zu zeigen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein