Die Vorstellung der Oculus Rift S ist nun einige Tage alt und nun meldet sich Oculus Mitgründer Palmer Luckey zu Wort. Er ist laut eigener Aussage enttäuscht, traurig und bitter über die Oculus Rift S. Grund dafür ist der Verzicht auf eine mechanische Anpassung des Augenabstandes.
Laut Palmer ist die Oculus Rift S durch verzicht auf die mechanische Anpassung des Augenabstandes für 30 Prozent der Nutzer nicht mehr nutzbar. Zwar gibt es eine Softwarelösung für die Anpassung, dies sorgt aber nur dafür das die Größendarstellung innerhalb von VR stimmen.
Die softwaretechnische Lösung löst nicht die Probleme von Unschärfe, Doppelbilder oder Überanstrengung. Dies ist nur durch eine mechanische Lösung möglich.
Palmer selbst leider an einen Abstand von knapp 70 Millimeter Augenabstand und das sorgt z. B. schon dafür das er die Oculus Go nicht nutzen kann. Daher war es ihm auch wichtig das die Oculus Rift damals über diese mechanische Möglichkeit verfügt.
„Jeder, der Rift S nicht nutzen kann, wird effektiv aus dem Ökosystem ausgeschlossen, einschließlich jener Menschen, die Tausende Dollar in Inhalte investiert haben”, so Palmer.
In seinen letzten Wochen bei Oculus hat er alles versucht damit der Oculus Store auch weitere VR Headsets, als die Oculus Rift unterstützt. Leider waren seine Bemühungen vergebens. Der Stores unterstützt weiterhin nur die Oculus Rift sowie dann die Oculus Rift S.
Somit ist er aktuell der letzte der drei großen Stores, die nur ihr eigenes Headset unterstützt. Steam war von Anfang an auf mehrere Systeme ausgelegt und auch der ehemalige exklusive Viveport Store ist nun mit der Oculus Rift nutzbar.
„So wie die Dinge stehen, werde ich von einem Ökosystem ausgesperrt, das ich die meiste Zeit meines Erwachsenenlebens mitgeholfen habe, zu erschaffen.” Schrieb Palmer.
Somit empfiehlt Palmer den Leuten mit zu großen oder zu kleinen Augenabstand noch schnell eine Oculus Rift zu kaufen, solange sie noch irgendwo verfügbar ist.