Steam hat es schon länger und nun zieht auch der Oculus Store nach. Ab sofort könnt ihr auch im Oculus Store gekaufte Inhalte zurückgeben und erhaltet dann euer Geld zurück. Das gilt für Oculus Rift, Oculus Quest und Oculus Go Titel. Dabei solltet ihr aber ein paar Kleinigkeiten berücksichtigen.
Oculus räumt jeden Käufer die Möglichkeit ein das ihr gekaufte VR Apps, Spiele und Erfahrungen innerhalb von 14 Tagen nach Kauf zurückgeben könnt, wenn ihr diese nicht länger als 2 Stunden gespielt habt. Zwei Stunden klinkt nicht viel, sollte aber reichen um festzustellen ob ein VR Titel etwas für euch ist oder nichts.
Nun räumt sich aber Oculus laut den AGB auch die Möglichkeit eine Erstattung für Titel abzulehnen, wenn sie einen Missbrauch der Möglichkeit erkennen, wenn sie einen Missbrauch der Möglichkeit erkennen. Nun stellt sich die Frage was Oculus unter Missbrauch versteht.
Die Kollegen von UploadVR sind einen Fall nachgegangen, indem ein User 8 Titel erstattet haben wollte, dann aber zuerst nur 5 erstattet bekommen hat und auf nachfrage noch einen weiteren. Bedeutet Oculus hat also nur 6 der 8 Titel erstattet.
UploadVR hat daraufhin einmal bei Oculus nachgefragt und die Erklärung erhalten, was Oculus unter Missbrauch des Rückgaberechtes versteht.
So könnt ihr lediglich 5 Titel innerhalb von 30 Tagen zurückgeben. Das sieht Oculus als legitim an. Wollt ihr allerdings mehr als diese 5 Titel zurückgeben, so betrachtet das System dies als Missbrauch und verweigert euch die Rückerstattung der weiteren Titel. Hier greift dann Oculus persönlich ein und entscheidet von Fall zu Fall ob die weiteren Rückgaben berechtigt sind oder ob es sich hierbei wirklich um Missbrauch handelt.
Mehr als 5 Titel innerhalb der 30 Tage also zurückzugeben, könnte das Risiko bestehen, das ihr nicht alle Titel erstattet, bekommt. Das solltet ihr also bei eurem Kauf vorher bedenken. Bleibt ihr unter den 5 Titeln, seid ihr auf der sicheren Seite und müsst nicht befürchten das ihr euer Geld nicht wiederbekommt.