Mit Sprint Vector ist heute ein Sport Spiel erschienen was es in sich hat. Sowohl im Single als auch im Multiplayer müsst ihr gegen andere in einem Rennspiel antreten. Ihr sitzt dabei nicht auf irgendwelche Fahrzeuge, sondern ihr lauft um die Wette. Dabei setzt Sprint Vector auf ein interessantes Steuerungskonzept was es in sich hat. Daher kann man das Spiel auch als ein Fitnessspiel einstufen.
Wir haben Sprint Vector mit der HTC Vive für euch ausprobiert. Alle Erfahrungen und Steuerungen, basieren daher auf den Motion Controller der HTC Vive
Sprint Vector
Wie lässt sich Sprint Vector steuern?
Bei Sprint Vector müsst ihr nicht auf irgendwelche Knöpfe einhämmern um möglichst schnell zu sein. Ihr bewegt euch fort indem ihr mit euren Armen anfängt zu rudern. Was im ersten Moment noch recht einfach anhört, wird nach wenigen Minuten bereits deutlich anstrengender. Ihr haltet eure Arme Waagerecht nach vorne, drückt den Trigger und möglichst schnell bewegt ihr euren Arm senkrecht nach unten. Danach ist der andere Arm dran und so geht es immer weiter.
Bereits nach der ersten Runde, werdet ihr eure Arme spüren. Wer jetzt nicht gerade ein Sportfanatiker ist, wird während des Spiels ins Schwitzen kommen und am nächsten Tag es bereuen das Spiel gespielt zu haben. Das Problem ist allerdings das es süchtig macht ?
Ansonsten ist die Steuerung recht einfach gehalten. Um zu springen müsst ihr lediglich das Touchpad der Controller drücken und dann die Controller ruckartig nach unten bewegen. Schon wird euer Charakter einen Sprung machen.
„Wer bremst, verliert“ sagt man ja so schön. Das stimmt in Sprint Vector auch aber trotzdem hat man sich dazu entschlossen die Funktion einzubauen. Um zu bremsen, müsst ihr die beiden seitlichen Tasten der Vive Controller drücken. Schon fängt euer Charakter an zu bremsen.
Wir sprinten immer in die Richtung in der wir schauen. Wollen wir also eine scharfe Linkskurve machen, müssen wir uns entsprechend drehen.
Was erwartet mich?
Das Spielprinzip von Sprint Vector ist recht einfach erklärt. Kommt als Erstes im Ziel an und ihr habt gewonnen ? Aber fangen wir erst einmal von vorne an. Beim ersten Start müssen wir uns zwischen einen der 8 Charaktere entscheiden. Danach geht es schon mit einem kleinen Tutorial los welches uns die grundlegenden Tasten und Spielmechaniken erklärt. Für tieferen Einblick in die Spielmechanik steht uns später ein Tutorial parat.
Nach der kleinen Einführung können wir uns auch schon zwischen dem etwas ausführlicheren Tutorial oder dem Single Player Race, Challenge Race oder Multiplayer Race entscheiden. Danach noch die Strecke ausgewählt und schon befinden wir uns mit drei weiteren Mitspielern am Startpunkt der Strecke. Ein paar Sekunden können wir uns noch ausruhen bevor der Countdown von drei runterzählt. Dann heißt es Arme schwingen und möglichst als Erstes im Ziel ankommen.
Die grobe Streckenführung ist vorgegeben aber ob wir auf dem Weg oder daneben laufen ist uns selbst überlassen. Auch gibt es teilweise Streckenabschnitten die auf mehrere Ebenen sind. So bleibt es uns überlassen welchen Weg wir endgültig nehmen.
Wir finden auf unseren Weg zum Ziel auch Checkpoints welche im ersten Moment keinen Sinn ergeben, aber die Strecke ist manchmal gefährlicher als sie scheint. Sollten wir also mal sterben, starten wir am Checkpoint und müssen wieder aufholen.
Auch finden wir Booster die uns etwas beschleunigen. Diese sollte man unbedingt versuchen mitzunehmen. Aber auch die Gegner können wir im Style von Mario Kart abschließen. Dazu finden wir immer wieder große Kugeln die wir einsammeln können und dann später nach vorne oder hinten auf unsere Mitspieler abfeuern können um diese aufzuhalten.
Klinkt im Prinzip alles recht einfach was uns da in Sprint Vector erwartet. Im Prinzip ist es dies auch aber gerade am Anfang ist die Koordination zwischen Sprinten und Springen doch eine kleine Herausforderung. Mit ein bisschen Übung ist das Sprinten und gleichzeitige Springen aber kein Problem mehr und man schafft so die meisten Hindernisse.
Schaut Sprint Vector den auch gut aus?
Ob es gut ausschaut oder nicht, das liegt wohl im Auge des Betrachters. Uns hat die Grafik gefallen und wir konnte auch keine negativen Effekte beim Spielen feststellen. Die einzelnen Strecken sind abwechslungsreich gestaltet und schauen im groß und ganzen ganz gut aus.
Wer jetzt allerdings etwas Realistisches erwartet, wird mit Sprint Vector nicht glücklich. Das ganze Setting ist futuristisch gehalten und eigentlich sieht man die Strecken auch nur kurz. Ihr sollt ja möglichst schnell im Ziel ankommen ?
Was ist mit Motion Sickness?
Wie es scheint das Fortbewegung Prinzip von Survios bei Sprint Vector zu funktionieren. Auch wenn wir uns ungewöhnlich schnell Bewegen im Spiel ist keinem von uns Schlecht geworden. Selbst bei schnellen Bewegungen innerhalb des Spiels und bei Kehrtwendungen haben alle das Spiel gut vertragen. Das bedeutet allerdings natürlich nicht, dass es jeder verträgt. Hier muss man es einfach selbst ausprobieren.
Was halten wir von Sprint Vector?
Wir haben einige Stunden mit dem Spiel verbracht und können sagen das deutlich anstrengender ist als es wirklich ausschaut. Unser erster Test war gerade einmal 30 Minuten wovon 15 Minuten schon das Tutorial waren. Danach mussten wir schon eine Pause machen da uns die Arme weh taten und wir nicht gerade wenig ins schwitzen gekommen sind. Es ist also ein ideales Fitness Spiel für die Arme und allgemeine Fettverbrennung ?
Wir empfehlen daher unbedingt das Original Polster des VR Headsets zu schützen oder gegen eins aus Kunstleder von VRCover auszutauschen. Gerade wenn ihr euer VR Headset mit anderen teilt, ist hier die Hygiene doch ein wichtiger Punkt.
Wir konnten in unserem Test nichts Großartiges Negatives beim Spiel finden. Zwar ist gerade die Richtungssteuerung manchmal etwas träge, was aber auch am schnellen Tempo innerhalb des Spiels liegen könnte.
Kurz gesagt wir können eine Kaufempfehlung für Sprint Vector aussprechen, wenn ihr euch für eine Mischung aus Renn und Fitnessspiel mögt.
Sprint Vector ist ab dem 8. Februar für die HTC Vive und Oculus Rift erhältlich und ab dem 13. Februar auch für die PlayStation VR.
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