Das neue Motto von HTC Vive ist aus 1 werden 4. Aber es gibt nicht einfach neue VR Headset, sondern die Vive Cosmos zeigt, wofür sie eigentlich entwickelt wurde und was sie eigentlich wirklich kann.
Wir kennen die Vive Cosmos alle mit den 6 Kameras, zwei neuen Controllern und einem Inside-Out Tracking. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern, allerdings wird es die Vive Cosmos noch in drei weiteren Varianten geben die alle eigenständig für verkauft werden oder ihr kauft euch die Frontplate neu und könnt so die Vive Cosmos in eine andere Variante verwandeln.
Vive Cosmos Play
Das Einsteiger Modell ist die Vive Cosmos Play. Es ist eine abgespeckte Vive Cosmos die wir jetzt schon kennen. Anstatt 6 Kameras verfügt die Cosmos Play nur noch über 4 Kameras. Die Kamera, die schräg nach oben/unten schaut, verschwindet. Die beiden Front Kameras sowie die an den Seiten bleiben allerdings.
Noch ein unterscheid zu den anderen Varianten ist das Deluxe Audio-Strap. Dieses verschwindet und es gibt dafür jetzt In-Ear Kopfhörer wie bei der normalen HTC Vive.
Preislich wird dadurch die Vive Cosmos Play günstiger als die normale Cosmos. Sie ist jetzt für 5XX Euro ab dem zweiten Quartal erhältlich.
Vive Cosmos
Die Vive Cosmos bleibt so, wie sie ist. Sie verfügt weiterhin über 6 Kameras für das Tracking der Controller und sich selbst. Die On Ear Kopfhörer inkl. Deluxe Audio Strap alles bleibt beim gleichen. Der Preis bleibt weiterhin bei 799€.
Vive Cosmos Elite
Die Vive Cosmos Elite hingegen dürfte wohl die größte Überraschung sein. Anstatt auf ein Inside-Out Tracking zu setzen, verfügt die Cosmos Elite nun über ein SteamVR Tracking wie wir es bereits von der HTC Vive Serie kennen.
Das bedeutet auch das ihr neben einer Vive Cosmos Elite auch nun entsprechende SteamVR Basisstationen und entsprechende Controller benötigt. Etwa greift ihr hier auf die Vive Controller oder die Index Controller zurück. Das bedeutet aber auch das vorhandene Cosmos Controller, die für das Inside-Out Tracking gemacht sind, nicht mehr funktionieren. Bei den Basisstationen könnt ihr die bekannten Vive Basisstationen der ersten Generation nutzen oder ihr nehmt die neuen SteamVR 2.0 Basisstationen.
Die beiden Front Kameras bleiben und dienen als Passthrough Ansicht. Die seitlichen Kameras sind aktuell ohne Funktion, ob sie noch zu etwas Mal genutzt werden ist nicht bekannt.
Preislich wird die Vive Cosmos Elite zusammen mit zwei Vive Controllern sowie zwei Basisstationen (SteamVR 1.0) 999 Euro kosten und soll bereits im März pünktlich zu Half-Life: Alyx erscheinen.
Modulares System
Wenn ihr jetzt schon eine Vive Cosmos besitzt, braucht ihr euch nicht ärgern. So wird es die Frontplates einzeln zu kaufen gehen. Somit könnt ihr mit der Vive Cosmos Play starten und später auf die Vive Cosmos Elite upgraden. Das Gleiche gilt auch umgedreht. Habt ihr eine Vive Cosmos Elite wollt aber etwas mobiler sein, könnt ihr euch die Module der Play oder der normalen Cosmos kaufen und habt so ein Headset mit Inside-Out Tracking benötigt dann aber andere Controller.
Preislich hat man sich noch nicht festgelegt, wie teuer die Frontplates sein werden. Es wird aber wohl um die 200€ sein.
Was bleibt gleich?
Der große Unterschied ist quasi nur die Frontplate. Die Grundversion der Cosmos mit Display, Formfaktor, den vier Kameras all das bleibt bei jedem der Modelle gleich.
Vive Cosmos XR
Die vierte Version der Vive Cosmos ist ein Mixed Reality Headset. Hier sind die Kameras die nach oben und unten geschaut haben auf die Frontseite gewandert und ordnen sich unter den beiden bereits bekannten Kameras an. Zudem kommen hier spezielle Weitwinkel Kameras zum Einsatz die das Bild der realen Welt ohne Delay auf die Displays im Headset darstellen und dann mittels virtueller Objekte erweitert werden.
Verfügbar ist die Vive Cosmos XR ab ende des zweiten Quartals dann aber auch erst einmal nur für Entwickler. Preislich wird sie sich bei mehr als 1000€ liegen.